
Sozialkontaktstunde - Rowdy
„Rowdy sein ist leicht – wieder runterkommen ist Training.“
Manche Hunde reagieren gegenüber anderen Hunden nicht einfach „verlegen“ oder „unsicher“, sondern mit klarer Spannungen, unverhältnismäßigen und übersteigerter Aggression und Überforderung. In unserer Rowdygruppe schaffen wir einen hochprofessionell strukturierten Rahmen, in dem genau diese Hunde lernen dürfen, wieder sicher mit Artgenossen umzugehen – unter sehr sorgfältiger Begleitung.
Hier geht es nicht um ein erzwungenes Spiel, sondern um gezielt geführte Begegnungen:
-
Wir setzen klaren Rahmen, Abstand, Regeln, damit Begegnung möglich wird und nicht ausartet.
-
Wir arbeiten mit eurem Hund daran, Spannung zu erkennen, sie zu reduzieren, sich wieder ansprechbar zu machen.
-
Wir begleiten euch – als Mensch-Hund-Team – darin, Führung, Sicherheit und Vertrauen zu erzeugen, auch wenn’s vorher knifflig war.
Was lernen die Hunde?
-
Wieder angemessen mit anderen Hunden zu kommunizieren ohne aggressiv zu reagieren
-
In angeleiteten Begegnungen alternative Strategien zu entwickeln – statt sofort zu eskalieren und nach vorne zu gehen – z. B. Ausweichen, Rücksprache mit Herrchen/Frauchen halten , Impulse zurücknehmen.
-
Angemessene Kommunikation in der Gruppe: Hunde lernen, eigene Grenzen zu setzen, andere Grenzen zu respektieren und Interaktionen kooperativ zu gestalten
Was lernen die Menschen?
-
Wie führe ich meinen Hund, „unverträglichen“ Hund – ohne Druck, aber mit klarer Struktur und Präsenz.
-
Wie erkenne ich frühe Warnsignale und kann intervenieren oder begleiten, bevor eine Eskalation passiert.
-
Wie baue ich Vertrauen auf – sowohl mit dem Hund als auch in die Gruppe, den Rahmen, meine Führungshaltung.
-
Wie ich meinen Hund sicher durch solche Begegnungen begleite – inklusive Vorbereitung, Nachbereitung, Reflexion.
Dieses Angebot richtet sich an Hunde mit echtem Konfliktpotenzial im Umgang mit Artgenossen – und an Menschen, die bereit sind, gemeinsam mit ihrem Hund aktiv zu arbeiten, Verantwortung zu übernehmen und Fortschritt anzustreben.
Wir im Hundezentrum Waf-Dogs verfügen über umfassende Erfahrung im Umgang mit herausfordernden Hunden – darunter auch Hunde mit starkem Aggressionsverhalten und solchen aus dem Tierheim- bzw. Tierschutzbereich. Diese Erfahrungen haben uns gelehrt: Es reicht nicht, Symptome zu unterdrücken, sondern wir müssen die Ursachen verstehen, den Hund als Individuum begreifen, und den Menschen als entscheidenden Partner im Training einbinden.
Das heißt konkret
-
Wir haben mehrere Hunde betreut, die zuvor als schwer vermittelbar galten – und konnten mit ruhiger Präsenz, konsequenter Führung und durchdachtem Gruppenkonzept echte Fortschritte erzielen.
-
Wir wissen um die Dynamik, wenn Begegnungen schwierig sind: Wie schnell aus Stress Kommunikation wird, wie wenig Spiel entsteht und wie wichtig Struktur ist.
-
Wir setzen nicht auf kurzfristige „Lösungen“, sondern auf nachhaltiges Lernen, bei Hund und Mensch.
-
Unser Fokus liegt nicht nur auf dem Hund, sondern von Anfang an auf dem Mensch-Hund-Team: Ihr werdet aktiv eingebunden, begleitet, reflektiert – damit euer Alltag mit dem Hund langfristig stabil und sicher wird.
Alle Hunde MÜSSEN einen gutsitzenden Metallmaulkorb tragen und werden mit Schleppleinen gesichert. (Maulkörbe können bei mir angepasst werden).
Es ist eine Mitmach-Stunde, d.h. alle Menschen haben die Aufgabe ihre Hunde im Blick zu haben und im Freilauf auch - wenn nötig - zu sich zu holen.
Eine telefonische Anmeldung und eventuell auch eine Einzelstunde für neue Hunde ist Voraussetzung für die Teilnahme.
Tage werden geladen ...
1 Std.
